Zwischen Sprache und Wirklichkeit | Warum dieser Blog?

Wenn Menschen sich begegnen, findet Kommunikation statt. Immer.

Oft erfolgreich. Oft aber auch nicht. 

Kommunikation scheitert selten an bösem Willen.

Meist scheitert sie an Erwartungen, unausgesprochenen Rollenbildern und der Annahme, dass das Gegenüber schon wissen müsste, was gemeint ist.

Konfliktbaustelle ist ein Blog über genau diese Zwischenräume.

Hier geht es um Alltagskommunikation – in Familien, Beziehungen, Arbeitskontexten, Gruppen, Chats und Begegnungen, die uns näherbringen sollen und stattdessen Spannung erzeugen.

Nicht spektakulär, nicht laut, sondern oft leise, beiläufig und dennoch wirksam.

Die Texte entstehen aus Beobachtungen, Gesprächen und Erfahrungen. 

Sie wollen keine schnellen Lösungen liefern, sondern Perspektiven öffnen:
Warum reden wir aneinander vorbei?
Welche Erwartungen tragen wir – an andere und an uns selbst?
Und welche Rolle spielen gesellschaftliche Muster dabei, wie wir Konflikte erleben und austragen?

Konfliktbaustelle versteht sich nicht als Ratgeber, sondern als Denkraum.

Als Einladung, genauer hinzuschauen, auf Sprache, auf Haltung, auf das, was zwischen uns passiert.

Die Beiträge richten sich an Menschen, die sich für Kommunikation interessieren, ohne sie vereinfachen zu wollen.
An Leserinnen und Leser, die bereit sind, Widersprüche auszuhalten und Fragen mitzunehmen, statt sie vorschnell zu beantworten.

Konflikte sind keine Störungen. Sie zeigen, wo etwas in Bewegung ist.

Die Texte auf Konfliktbaustelle folgen keiner Anleitung, sondern einer Bewegung.
Sie beginnen bei einer Beobachtung, ordnen ein, was dahinter wirkt, und öffnen den Blick für das, was bleiben darf.
Ohne Rezepte oder Vorgaben, aber mit Haltung.

Nicht, um Antworten zu liefern, sondern um Wahrnehmung zu schärfen.

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