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Warum heißen Anführungszeichen eigentlich "Gänsefüßchen"?

Kommunikation ist eine wunderbare Sache – wenn sie richtig funktioniert. Und manchmal bringt sie uns Begriffe, die so charmant und kurios sind, dass man sich unweigerlich fragt: "Wer hat sich das eigentlich ausgedacht?" Ein perfektes Beispiel: die Gänsefüßchen. Warum um alles in der Welt nennen wir diese kleinen Zeichen so? Haben sie jemals eine Gans gesehen? Oder fühlen sie sich vielleicht einfach wie eine Gans im Text? Eine Theorie: Wer einmal den Abdruck einer Gans im Schlamm gesehen hat, erkennt eine gewisse Ähnlichkeit zu den nach unten zeigenden Anführungszeichen – zumindest wenn man sehr fantasievoll ist. Vielleicht war es aber auch einfach ein Schriftgelehrter, der nach einem ausgiebigen Mittagessen mit Gänsebraten beschlossen hat: "Diese Zeichen sehen aus wie kleine Gänsefüße!" Und schwupps, war der Name geboren. Oder – eine andere, nicht minder plausible Erklärung – ein alter Buchdrucker hatte eine Gans im Hof, die ständig um seine Setzerei watschelte....

Das Missverständnis

Morgens am Frühstückstisch: Er: "Sieht nach Regen aus." Sie: "Ist aber Kaffee!" Und warum schrieb Friedemann Schulz von Thun 4 Bücher darüber???

Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters – oder wie dasselbe Erlebnis zwei Geschichten erzählt

Ein ganz normaler Montagmorgen im Supermarkt. Zwei Kunden stehen an der Kasse, beide haben es eilig. Die Kassiererin zieht gemächlich die Ware über den Scanner, während ein alter Herr in aller Ruhe seine Geldbörse durchsucht. Kunde Nummer eins, ein junger Angestellter auf dem Weg zur Arbeit, seufzt genervt. "Immer diese Rentner, die ihre Zeit haben, aber ausgerechnet dann einkaufen, wenn alle losmüssen!" Er schaut demonstrativ auf die Uhr, trommelt mit den Fingern auf den Einkaufswagen. Kunde Nummer zwei, eine ältere Dame, sieht das völlig anders. Sie beobachtet den alten Herrn, wie er mit einem entschuldigenden Lächeln seinen Münzenstapel sortiert. Sie denkt: "Ach, wie schön, dass er sich noch selbst versorgen kann. Früher hat man sich für so etwas Zeit genommen." Beide erleben exakt die gleiche Situation, aber ihre Wahrnehmung ist eine völlig andere. Warum? Weil sie durch ihre Biografie geprägt sind. Der junge Mann kennt nur den hektischen Arbeitsalltag, währen...

Wertschätzende Kommunikation: Warum "Opa" nicht immer ein Kompliment ist

Alltagsassistent Max ist ein echter Sonnenschein. Immer gut gelaunt, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Als er seinem betreuten Senior eines Morgens ein freundliches "Na, Opa, wie geht’s heute?" entgegnet, erntet er einen tödlichen Blick. "Ich bin nicht dein Opa!" kommt es empört zurück. Ups. Max hat es doch nur nett gemeint! Solche kleinen Missgeschicke passieren schnell im Alltag der Betreuung. Doch sie zeigen, wie wichtig eine wertschätzende Kommunikation ist. Auch wenn es liebevoll gemeint ist – nicht jeder möchte mit einem Kosenamen bedacht werden, der ihn in eine Rolle drängt, die er nicht gewählt hat. Würde Max seinen Chef "Chefchen" nennen? Wahrscheinlich nicht. Warum also eine betreute Person mit "Opa" oder "Tante" ansprechen? Die Lösung? Einfach nachfragen! Viele Senioren legen großen Wert darauf, mit ihrem Namen angesprochen zu werden. Ein simples "Herr Müller" statt "Opa" kann bereits den Ton...

Die Zahl 13 – Unglücksbringer oder Glückszahl?

Freitag, der 13. – für manche ein Grund, das Haus nicht zu verlassen, für andere ein ganz normaler Tag. Aber was hat es mit der Zahl 13 wirklich auf sich? Ist sie ein Symbol des Pechs oder verbirgt sich dahinter sogar ein Stückchen Glück? Ein Beispiel aus dem Alltag: Lena hatte eine wichtige Prüfung. Der Raum? Nummer 13. Der Platz? Auch 13. Ein schlechtes Omen? Sie versuchte, den Gedanken zu verdrängen. Doch dann, überraschenderweise, schien alles perfekt zu laufen. Die Fragen waren genau die, die sie gelernt hatte. Am Ende bestand sie mit Bestnote – ausgerechnet an einem 13. des Monats! Die Zahl 13 hat in vielen Kulturen einen schlechten Ruf. Hotels verzichten auf ein 13. Stockwerk, Fluglinien auf eine 13. Sitzreihe. Aber warum? In einigen Religionen und Traditionen galt sie als unvollständig oder unglücklich. Doch in anderen Ländern, wie in Italien, gilt die 13 als Glückszahl. Vielleicht ist es am Ende nur eine Frage der Einstellung. Pech oder Glück – hängt es nicht oft von unsere...

In der Kürze liegt die Würze – Weniger ist oft mehr !

In unserer schnelllebigen Welt überzeugt, wer sich kurz fasst. Zu lange Erklärungen verwässern die Botschaft, während prägnante Aussagen haften bleiben. Tipps für klare Kommunikation: Kernbotschaft definieren – Was ist wirklich wichtig? Auf Füllwörter verzichten – Klare Sprache statt "eigentlich" und "im Prinzip". Aktiv statt passiv – "Wir lösen das Problem" wirkt stärker. Struktur geben – Kurze Abschnitte und Pausen verbessern das Verständnis. Kurz gesagt: Wer klar kommuniziert, wird besser verstanden. Denn in der Kürze liegt nicht nur die Würze, sondern auch der Erfolg.

Frühstück zum Weltfrauentag am 08.03.2025

Ein Video sagt mehr als 1000 Worte: