Machen ist wie Wollen, nur krasser – auch in der Kommunikation
Du wolltest dich längst mal entschuldigen. Du hattest vor, jemandem Danke zu sagen. Du hast dir vorgenommen, dieses eine Gespräch endlich offen, ruhig und wertschätzend zu führen. Und dann? Kam der Alltag. Oder der Stolz. Oder das flaue Gefühl im Bauch. Und was bleibt, ist eine gute Absicht, irgendwo zwischen Kaffeetasse und Kalender. Wertschätzung ist kein Gedankenexperiment Es gibt diesen wunderbar schnoddrigen Spruch aus der Startup-Welt: „Machen ist wie Wollen, nur krasser.“ Und der gilt nicht nur für Businesspläne oder Fitnessziele. Der gilt auch für Kommunikation. Denn wir alle wollen wertschätzend sein. Aber wie oft zeigen wir es wirklich? Wertschätzung beginnt da, wo du handelst. Nicht: „Ich hätte dich fast gelobt, aber dann war die Stimmung nicht passend.“ Sondern: „Ich habe gesehen, was du geleistet hast – und das war richtig stark.“ Nicht: „Ich hab dir doch angemerkt, dass ich's schade fand.“ Sondern: „Es hat mich verletzt, dass du mich da ü...