Worte statt Rosen – oder: Das Geschenk, das nicht welkt.
Ein Gastbeitrag einer lieben Kommunikationsheldin: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt man. Nur… was genau ist eigentlich „klein“? Ein riesiger Rosenstrauß zum Beispiel – prächtig, opulent, duftend, vermutlich nicht unter 40 Euro. Toll, oder? Kommt drauf an. Was, wenn ich Rosen gar nicht mag? Was, wenn sie mich an etwas erinnern, das ich längst hinter mir lassen wollte? Was, wenn mir stattdessen Gänseblümchen, Kornblumen und Wiesensträuße das Herz aufgehen lassen? Und was, wenn das Geschenk mehr über den Schenkenden als über den Beschenkten erzählt? "Ich kann es mir leisten." "Rosen mag doch jeder." "Das war teuer – das zählt." Vielleicht. Aber wo bleibt bei all dem Duft und Aufwand die feine Kunst der echten Wertschätzung ? Es gibt sie, diese Geschenke, die bleiben, berichtet unsere Kommunikationsheldin: Vor ein paar Wochen schrieb mir eine ehemalige Azubine. Zehn Jahre ist es her, dass sie – damals noch unsicher, suchend – bei mir Hilfe f...